Konzeptbasierte systematische Rezepturentwicklung
Modul: Co-Create
Keywords: Sensory Decoding, Drivers of Benefits, Design of Experiments, Implicit Testing
Da lag es also – frisch aus dem Strategiemeeting: Das Marketing-Konzept für einen neuen Joghurt-Snack. In allen Details beschrieben: Demand Space, wichtigste Nutzendimensionen, Kernzielgruppe, erste Verpackungs-Scribbles…
Es fehlte nur eine Kleinigkeit: Das Produkt selbst. Die Rezeptur. Der Kern des Ganzen.
So machten wir uns gemeinsam mit dem R&D-Team auf den Weg, diesen Kern zu entwickeln. In qualitativen Decoding-Workshops explorierten wir die Beziehung zwischen Konzeptelementen und sensorischen Codes. Auf Basis dieser Codes wurden mithilfe eines experimentellen Designs erste Prototypen entwickelt.
Ein sensorisch geschultes Expertenpanel beschrieb die Wahrnehmung der Prototypen objektiv, während wir gleichzeitig die impliziten Assoziationen maßen, die die Rezepturen bei Konsument*innen auslösten. Durch Verknüpfung der beiden Datensätze in einem statistischen Modell wurde uns klar, welche sensorischen Eigenschaften für die relevanten Assoziationen verantwortlich waren – und an welchen Stellen die Prototypen noch Optimierungspotenzial zeigten.
Eine Iteration später hielten wir sie in den Händen: Eine perfekt auf das Marketing-Konzept abgestimmte Rezeptur, die nun das Joghurtesser-Herz höherschlagen lässt.
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Sven Henneberg | Senior Sensory Manager
sven.henneberg@isi-insights.com